Dieser Kommentar zu den beiden Thessalonicherbriefen bietet alle für Studium, Predigtvorbereitung und Bibelarbeit notwendigen Informationen. Die Auslegung der einzelnen Textabschnitte erfolgt nach dem bewährten, übersichtlichen und für das Regensburger Neue Testament typischen Dreischritt: 1. Analyse: Mit den Methoden der Literar-, Form- und ggf. Redaktionskritik wird eine formale, literaturkritische Beschreibung der Texteinheit geboten, wobei auch religions- und sozialgeschichtliche Fragestellungen aufgenommen werden. 2. Vers-für-Vers-Auslegung: Hier wird die semantische Bedeutung einzelner Begriffe ebenso dargestellt wie die syntaktisch-grammatische Gliederung und Gesamtaussage von Sätzen und Textabschnitten. 3. Theologische Relevanz für heute: Neben der Wirkungsgeschichte werden die Verständnisschwierigkeiten heutiger Leser ebenso aufgegriffen wie Impulse für eine zeitgemäße homiletische und kerygmatische UmSetzung geboten.

Paul-Gerhard Müller, Dr. theol., geb. 1940, studierte Philosophie, Theologie und Orientalistik in Trier, Löwen, Regensburg und Jerusalem; 1980–1990 Direktor des Katholischen Bibelwerks in Stuttgart; Professor für Exegese des Neuen Testaments in Trier.