Die Geuder von Heroldsberg: Buchpräsentation im Museum Weißes Schloss

Die Geschichte der Familie Geuder reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und hat sowohl die Heroldsberger als auch die Nürnberger Geschichte stark geprägt. Soeben ist das Buch Die Geuder von Heroldsberg. Nürnberger Patrizier, Bauherren und Förderer der Kunst erschienen. Am 9. Dezember 2024 lud Eberhard Brunel-Geuder zur Buchpräsentation ins Museum Weißes Schloss Heroldsberg.

Zu den etwa 50 Gästen zählten der Erste Bürgermeister der Gemeinde Heroldsberg, Jan König, sowie sein Stellvertreter Udo Stammberger, Bezirkstagsabgeordnete Alexandra Wunderlich, Verleger Fritz Pustet und Fotograf Dieter Kaletsch, der zahlreiche Bilder für das Buch beigesteuert hat. Anhand dreier Beispiele führte Autor Dr. Alexander Rácz, Kurator des Museums Weißes Schloss, in seinem Vortrag schlaglichtartig durch die Familiengeschichte: Der 1340 erstmals erwähnte Heinrich I. Geuder brachte seine Familie in die obersten politischen Kreise der Reichsstadt Nürnberg. Martin III. Geuder (14551532) zählt aufgrund seiner Beziehungen zu Albrecht Dürer und Willibald Pirckheimer zu den bedeutendsten Mitgliedern des Geschlechts. Carl Benedict Geuder von Heroldsberg, Stein und Untersdorf (16701744) gelang der politische Aufstieg bis zum Reichsschultheißen und Pfleger der Reichsveste. Sein Einfluss in Nürnberg spiegelt sich noch im heutigen Stadtbild wider, findet sich doch das Geuderwappen u. a. an der Museumsbrücke.

 

Foto, v. l. n. r.: Nina Starost, Fritz Pustet (beide Verlag Friedrich Pustet), Autor Dr. Alexander Rácz und Eberhard Brunel-Geuder präsentieren das neue Buch. (c) Dieter Kaletsch