Buchpräsentation bei gutem Bier im Regensburger Spitalgarten
Ein Buch über die Regensburger Brauerei- und Wirtshausgeschichte muss in passendem Umfeld vorgestellt werden. So präsentierten der Verlag Friedrich Pustet und die Stadt Regensburg am 6. November 2024 das knapp 500 Seiten und etwa 2.000 Abbildungen umfassende Werk „Für gutes Bier ist bestens Sorge getragen“. Brauerei- und Wirtshausgeschichte in und um Regensburg im Spitalgarten der Öffentlichkeit. Für gutes Bier war dabei bestens Sorge getragen, spendierte doch die Spitalbrauerei Freibier für alle. Für eine zünftige musikalische Umrahmung sorgte die Gruppe Donaublech.
Verleger Fritz Pustet und Kulturreferent Wolfgang Dersch zeigten sich in ihren Ansprachen beeindruckt von Franz Herrmanns jahrelanger Recherche und minutiöser Dokumentation, die sich nun im fertigen Buch niederschlagen. Wie viel Arbeit dahintersteckt, wurde deutlich, als der Autor zu erzählen begann von zahlreichen Gesprächen und Interviews, ausführlicher Lektüre in Archiven und Bibliotheken und aufwändigen Fotosessions bei Sammlern von Bierkrügen und anderen Wirtshausdevotionalien. Diesen dankte Herrmann dann auch explizit für ihre Mithilfe, ebenso wie den zahlreichen Sponsoren, ohne die das Buchprojekt nicht hätte realisiert werden können. Auch dem Verleger und den Mitarbeiterinnen im Verlag sprach der Autor seinen Dank aus. Da er selbst sich an dem Buch nicht bereichern wolle, überreichte er Franz Lindl, dem ersten Vorsitzenden des Vereins Strohhalm e. V., einen symbolischen Scheck über sein Autorenhonorar von 1.000 Euro.
Nachdem die zahlreich erschienenen Gäste bei einem kleinen Bilderrätsel ihre Regensburgkenntnis unter Beweis gestellt hatten, wurde aufgetischt: Bei Bratwürsten bzw. Kasspatzen und dem bereits erwähnten Freibier ließ man den Abend ausklingen. Zum Abschied spendierte die Spitalbrauerei obendrein noch allen Gästen ein Festbier zum Mitnehmen – ideal, um es sich zu Hause mit dem neuen Buch gemütlich zu machen!
Foto: Verleger Fritz Pustet, Autor Franz Herrmann und Kulturreferent Wolfgang Dersch (v. l. n. r.) präsentieren das neue Buch. (c) Claudia Erdenreich